Hola chicos,
Siebzehn Studenten der MHMK machten sich – teils in Gruppen, teils auf eigene Faust – vor wenigen Wochen auf den Weg in ein neues Abenteuer: das Auslandssemester an der Universidad Francisco de Vitoria. Von der Wohnungssuche bis hin zum erlangen einer spanischen Handy-Nummer erscheint das nicht allzu weit entfernte Madrid dennoch vollkommen fremd. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede machen einfachste Dinge zu einem Erlebnis, über das wir hier berichten möchten.
Ein typischer Tag in Madrid gestaltet sich bisher so: nach der Uni geht man nach Hause und alles nimmt seinen gewohnten Lauf, aber je näher der Tag zu neige geht, desto größer werden die Unterschiede zwischen der deutschen und der spanischen Kultur. Irgendwann nachmittags haben die Geschäfte einfach zu – die Siesta ruft. Wer Abends schon um Sieben oder Acht Uhr volle Restaurants erwartet, ist hier fehl am Platze. Der spanische Lebensrhytmus ist tatsächlich so verschoben, wie es die Klischees prophezeien. Die Straßen füllen sich, wenn die Sonne schon längst untergegangen ist. Generell ist es ein vollkommen anderes Lebensgefühl, geht man Abends durch die Straßen ist eine unglaubliche Geräuschkulisse der sich unterhaltenden Spanier zu vernehmen. Die Leute erscheinen stets fröhlich und freundlich, nicht so gestresst und angespannt wie man es teils in Deutschland erfährt. Sie lassen vom Alltag ab und vergnügen sich nach allen Regeln der Kunst. Vielen hier von uns macht es einfach Spaß sich diesen – wohlgemerkt sehr angenehmen – Umständen anzupassen.
Madrid als Stadt hat natürlich auch einiges zu bieten. Seien es die unzähligen Bars und Clubs oder auch die Vielzahl an kulturellen Angeboten wie Museen, gigantische Bauwerke, der botanische Garten, riesige Parks…und und und. In dieser Stadt, welche offensichtlich nie zur Ruhe kommt, wird es noch einiges zu entdecken geben.
In der Universität wurden wir herzlich aufgenommen, das International Office ist sehr um unsere Anliegen bemüht und die Verantwortlichen behandeln uns wie alte Bekannte. Das ist also die direkte Nähe Spanier von der alle sprechen, anfängliche Distanz ist hier nicht Brauch. Sehr angenehm.
Der Campus liegt zwar etwas außerhalb, aber die von der Uni eingesetzten Busse, welche von allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten los fahren, führen uns schnell und direkt zum Ziel.
Der Campus erscheint zur MHMK recht groß, es gibt reichlich Sportangebote, eine Mensa und sogar eine eigene Bank auf dem Campus. Die Kurse sind ausschließlich für uns angelegt worden und auf Englisch, welches von den Dozenten perfekt beherrscht wird.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass wir alle recht gut angekommen sind. Sowohl im Land als auch im Alltag. Wir werden weiterhin berichten wie das deutsch-spanische Leben hier verläuft und freuen uns unsere Erfahrungen in den nächsten Monaten weiter mit euch teilen zu können.
Saludos
Los Madrileños