5. December 2022 | Von Alina Hahn 

West End 101: Nützliche Tipps für Londons Entertainment-Viertel

Im “West End” finden sich die besten Shopping-, Freizeit- und Kultur-Einrichtungen Londons. Es ist einfach toll hier! … und teuer. Daher gibt’s im Folgenden einen Überblick und ein paar nützliche Tipps!

West End 101: Nützliche Tipps für Londons Entertainment-Viertel

Das Londoner Viertel mit dem Namen “West End” hat einen Ruf für die besten Shopping-, Freizeit- und Kultur-Einrichtungen der Stadt. Es erstreckt sich zwischen der Oxford Street im Norden, dem Kingsway im Osten, der Strand im Süden, und der Regent Street im Westen. Schaut man sich das auf der Karte an, stellt man fest: Das liegt aber überhaupt nicht am westlichen Ende der Stadt? Doch, tut es! Nämlich am westlichen Rand der alten City of London, denn tatsächlich zählt nur ein winziger Teil des “Greater London”, das insgesamt aus 33 Bezirken besteht, als die eigentliche Hauptstadt.

Aber wie ist es denn so im West End? Es ist toll! Und teuer. Daher gibt’s im Folgenden ein paar nützliche Tipps!

 

Sightseeing
Viele der Hauptattraktrionen Londons sind ganz in der Nähe des West Ends. Der Buckingham Palace, Big Ben, Piccadilly Circus, Trafalgar Square, Covent Garden und Chinatown sind alle fußläufig erreichbar und bilden einen ganz schön ereignisreichen Tagesausflug. Für die Tower Bridge oder das London Eye muss man dann doch ein Stück weiter – aber das Riesenrad kann man zumindest von Big Ben aus sehen, was gerade bei der nächtlichen Beleuchtung für einen tollen Anblick sorgt.

 

Museumstour
Schon gewusst? London ist die Stadt mit den meisten Museen der Welt – über 250 davon! Und noch besser: Viele haben freien Eintritt, darunter auch das British Museum oder die National Gallery. Wer also einen echten Van Gogh oder Monet sehen will, oder sich gerne in Artefakten aus längst vergangenen Zeiten verliert, der ist hier genau richtig. Und das British Museum lohnt sich schon alleine wegen seiner atemberaubenden Haupthalle.

 

Shopping und Essen
Wer gerne Geld ausgibt, der kann im West End ausreichend fündig werden. Die Läden auf der Regent Street sind nichts für leichte Geldbeutel – dafür ist die Straße aber wunderschön anzusehen in der Weihnachtszeit. Noch beeindruckender ist nur die Carnaby Street, die mit ihrer leuchtenden Deko ordentlich Eindruck macht. Durch diese Straße kommt man auch zur Oxford Street, die die besten und bezahlbarsten Einkaufsmöglichen bietet. Von H&M bis TK Maxx sind dort alle Namen vertreten. Und wer zwischendurch Hunger bekommt, der findet in den Nebenstraßen alles von Burgern über Sushi bis hin zu warmem Keksteig im Becher. Aber Vorsicht, denn auf Dauer ist das nicht ganz billig. Wer sparen will, packt sich lieber etwas von Zuhause ein.

 

Theater und Musicals
Und jetzt kommen wir schließlich zu meinem persönlichen Favoriten. London ist die zweitgrößte Stadt für Theater, übertroffen nur durch New Yorks Broadway. Als lebenslanger Musical-Nerd war das kein unwichtiger Punkt bei der Städtewahl meines Auslandssemesters. Doch wo ich ursprünglich damit gerechnet hatte, maximal zwei Shows besuchen zu können, wurde ich mehr als nur positiv überrascht – denn Ticketpreise in London sind um ein Vielfaches günstiger verglichen mit Deutschland. Ich konnte für nur 25 Pfund (etwa 29 Euro) in der ersten Reihe sitzen! Wie? Durch Restkarten, die sogenannten Rush Tickets. Bucht man sein Ticket am gleichen Tag der Vorstellung, spart man gut mal bis zu 80%. Kein schlechter Deal. Dann ist nur noch die Frage, welche Show? Denn die Auswahl in London ist riesig. Also, Augen offen halten auf der U-Bahn-Rolltreppe, denn Plakate zieren dort überall die Wände. Wer noch nie in einem Musical war, hat in London also die Chance dazu! Wie auch in Deutschland müssen nur die Handys während der Vorstellung aus, doch anders als Zuhause ist Essen auf dem Platz erlaubt. Trinken darf sogar selbst mitgenommen werden, nur jegliche Snacks müssen im Theater selbst erstanden worden sein. So viel also zur Etikette. Und falls euch die Vorstellung richtig gut gefallen hat: Wer sich traut, kann nach der Show zur Stage Door gehen, mit Schauspielern und Fans quatschen und vielleicht ein nettes Foto abstauben.

Das war es erst einmal von mir. Hoffentlich hat euch mein Bericht einen guten Überblick verschafft, und vielleicht wurde ja euer Interesse geweckt. Ich freue mich erst einmal auf Les Misérables nächsten Freitag. Eine Runde Applaus!

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